Die politischen Entscheidungen in den Parlamenten sind maßgeblich für die Geschwindigkeit und die umzusetzenden Maßnahmen im Rahmen der Transformation der Industrie hin zur Treibhausgasneutralität – aber nicht nur dort müssen auf Grundlage demokratischer Aushandlungsprozesse gesellschaftliche und politische Mehrheiten organisiert werden. Denn konkret vollzieht sich die Transformation der Industrie in den Unternehmen. Demokratische Prozesse in den Betrieben, die durch betriebliche und Unternehmensmitbestimmung gewährleistet werden, geben den Beschäftigten die Möglichkeit, eben diese Transformation mitzugestalten. Demokratie und Transformation müssen also zusammen gedacht werden. In Gesellschaft und in den Parlamenten, aber auch in den Betrieben.
Wird die Politik auf EU-, Bundes- und Landesebene ihrer Rolle für das Aushandeln von Kompromissen noch gerecht? Braucht es innovativere rechtliche Rahmenbedingungen in der betrieblichen Mitbestimmung, um die Beschäftigten maßgeblich an den Transformationsprozessen zu beteiligen? Welche Schlussfolgerungen ziehen wir aus dem Ergebnis der Europawahl für unsere politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland und auch für die Transformation der Industrie?
Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns diese und weitere wichtige Fragen über die Rolle der Demokratie für die Transformation in den Betrieben sowie auf der politischen und parlamentarischen Ebene zu diskutieren.