2. September 2025

to do: transformation

Globalisierung unter Druck. Wie reagieren wir auf geostrategische Herausforderungen?

Konferenz der Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE

Am Dienstag, 2. September 2025, von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Veranstaltungs- und Tagungszentrum Palisa, Palisadenstraße 48, 10243 Berlin

Eine Teilnahme ist nur mit persönlicher Einladung und nach einer Anmeldung möglich.

250304_ig_logo_todo_transformation2025

Die globale Wirtschaftsordnung steht unter erheblichem Druck. Protektionistische Tendenzen gewinnen an Stärke, internationale Handelsbeziehungen werden zunehmend durch geopolitische Spannungen geprägt. Besonders die jüngsten Maßnahmen der US-Zollpolitik markieren eine strategische Neuausrichtung, die nicht nur bestehende Abhängigkeiten infrage stellt, sondern auch die Regeln des freien Welthandels herausfordert.

In diesem Umfeld stehen Bundesregierung, Europäische Union und Industrie vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen einerseits die wirtschaftliche Souveränität Europas sichern, andererseits die Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen Industrie vorantreiben. Dabei braucht es ein abgestimmtes, strategisches Handeln von Politik und Wirtschaft, um unter neuen globalen Rahmenbedingungen klimapolitische Ziele und industrielle Wettbewerbsfähigkeit in Einklang zu bringen.

„to do: transformation – Globalisierung unter Druck“ widmet sich genau diesen Fragen. Im Zentrum steht die Suche nach politischen und wirtschaftlichen Antworten auf eine sich wandelnde Weltordnung und die Frage, wie resiliente, nachhaltige und souveräne Industriepolitik heute aussehen muss, um auch den Industriestandort Deutschland und gute Industriearbeitsplätze langfristig zu sichern.

Diskutiert werden unter anderem folgende Fragen:

  • Welche strategischen Antworten brauchen wir, Deutschland und Europa, auf neue protektionistische Handelspraktiken?
  • Inwiefern erfordert die aktuelle geopolitische Lage eine Neudefinition von „Resilienz“ in globalen Lieferketten und industriellen Wertschöpfungsketten?
  • Wie können strategische Partnerschaften und Allianzen gestaltet werden, um Abhängigkeiten zu verringern und gemeinsame Standards in der Transformation zu setzen?

Darüber diskutieren wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bundesregierung, demokratischer Opposition, Europäischem Parlament, Wirtschaft und Wissenschaft.

Ich freue mich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Andrea Arcais