Andrea Arcais wurde 1960 in Italien auf Sardinien geboren. 1965 mit Eltern und Brüdern nach Deutschland immigriert, studierte er in Münster nach einer Ausbildung zum Buchhändler und dem Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg Germanistik und Kunstpädagogik. Europa-, Klima-, und Energiepolitik sind seine inhaltlichen Schwerpunkte. Den Aufbau des Diskurs-Netzwerks „KlimaDiskurs.NRW“, in dem Unternehmen, Gewerkschaft und zivilgesellschaftliche Organisationen zusammenarbeiten, leitete er als Geschäftsführer. Zuletzt trug er als Abteilungsleiter im DGB Nordrhein-Westfalen Verantwortung für die Energie- und Klimapolitik und war zudem persönlicher Referent der Vorsitzenden. Arcais ist seit 1979 Gewerkschaftsmitglied, seit 20 Jahren Mitglied der IGBCE. Seit Mai 2022 ist Andrea Arcais Geschäftsführer der Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE.

Michael Vassiliadis (geb. 1964) absolvierte eine Ausbildung zum Chemielaboranten bei der Bayer AG. 1986 begann er seine hauptamtliche Gewerkschaftstätigkeit bei der IG Chemie-Papier-Keramik, der heutigen IGBCE. Im März 2004 wurde er Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes. Seit 2009 ist er Vorsitzender der IGBCE.
Seit Mai 2012 ist Michael Vassiliadis auch Präsident von IndustriALL Europe. Er ist Mitglied in den Aufsichtsräten RAG AG, BASF SE, Henkel GmbH & Co. KG und der Steag GmbH.

Seit dem 8. Dezember 2021 ist Dr. Robert Habeck Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Vorherige Positionen:
Seit 2021: Mitglied des Bundestages
2018 - 2022: Parteivorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
2017 - 2018: Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
2012 - 2017: Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein
2009 - 2012: Fraktionsvorsitzender im Landtag in Schleswig-Holstein
2008 - 2009: Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg
2004 - 2009: Landesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Schleswig-Holstein
2002 - 2004: Kreisvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Schleswig-Flensburg
Seit 2002: Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Ausbildung und Beruf
2000 bis 2009: Arbeit als freier Schriftsteller
2000: Promotion an der Universität Hamburg
1991 bis 1996: Studium in Freiburg im Breisgau (Germanistik, Philosophie und Philologie), Roskilde/Dänemark (Humanwissenschaften) und Hamburg (Literaturwissenschaft und Philosophie), Magisterabschluss
Dr. Robert Habeck wurde am 2. September 1969 in Lübeck geboren. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Staatssekretärin Heike Raab, geboren 1965, arbeitete nach dem Studium der Politik- und Rechtswissenschaften als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag und anschließend als Referentin im Büro des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz sowie in der SPD-Bundestagsfraktion.
Von 2001 bis 2011 war sie Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz und bis 2015 Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur sowie CIO der Landesregierung.
Seit Juli 2015 ist Heike Raab Staatssekretärin in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien.

Mona Neubaur, geb. 1977 in Pöttmes, kam 1997 aus Bayern nach Nordrhein-Westfalen und ist im Rheinland schnell heimisch geworden. Nach ihrem Abschluss als Diplom-Pädagogin 2003 arbeitete sie zunächst in der Energiewirtschaft und anschließend bei der Heinrich-Böll-Stiftung NRW, davon vier Jahre als Geschäftsführerin. Von 2014 bis 2022 war sie Landesvorsitzende der GRÜNEN in Nordrhein-Westfalen. Im Dezember 2021 wurde Mona Neubaur zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2022 gewählt. Seit dem 15. Mai 2022 ist sie Abgeordnete des nordrhein-westfälischen Landtags. Am 29. Juni 2022 wurde sie als Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie vereidigt. Zugleich wurde sie von Ministerpräsident Hendrik Wüst mit dessen Stellvertretung beauftragt.

Daniela Schmitt, geboren in Alzey, war seit Mai 2016 Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz.
Im Mai 2021 wurde Sie zur Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz ernannt.
Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte Ministerin Schmitt zunächst Sparkassenbetriebswirtschaft an der Sparkassenakademie Rheinland-Pfalz und schloss 2011 an der Frankfurt School of Finance & Management ein Management-Studium zur diplomierten Bankbetriebswirtin erfolgreich ab.
Von 2011 bis 2016 war sie Direktorin bei der Mainzer Volksbank eG. Ministerin Schmitt ist seit 2013 stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz und Mitglied im Bundesvorstand sowie seit 2023 Mitglied im Bundespräsidium der FDP.

Melanie Maas-Brunner wurde 1968 in Korschenbroich geboren. Sie studierte an der RWTH Aachen und promovierte dort 1995 in Chemie. Vor ihrem Eintritt in die BASF im Jahr 1997 war sie Forschungsassistentin an der Universität Aachen und an der Universität von Ottawa, Kanada. Sie ist verantwortlich für die Bereiche European Site & Verbund Management, Global Engineering Services, Corporate Environmental Protection, Health & Safety, Group Research, BASF Venture Capital.

Geboren am 28. Mai 1956 in Berlin, verheiratet, 3 Kinder

1975
Abitur

1975 bis 1981
Chemiestudium an der Technischen Universität (TU) Berlin

1985
Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaften

1985 bis 1996
Tätigkeit bei der Schering AG in Berlin in verschiedenen Leitungsfunktionen

1994 - Habilitation zu dem Thema technische Chemie
1996 - Berufung auf die Professur für Anlagen- und Sicherheitstechnik an der TU Berlin
2002 bis 2010 - Vizepräsident der TU Berlin
2010 bis 2014 - Präsident der TU Berlin
2014 bis 2018 - Gründungspräsident der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg
Seit 19.9.2018 - Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
Seit 20.11.2019 - Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg

Geboren am 26.12.1973 in Hattingen. Studium der Rechtswissenschaft in Bochum mit 1. Staatsexamen (2000) und 2. Staatsexamen (2002). Ab 2004 Rechtssekretärin bei der DGB Rechtsschutz GmbH. Ab 2006 hauptamtlich Beschäftige bei der IGBCE. Zunächst als Gewerkschaftssekretärin mit Rechtsschutzaufgaben. Ab 2013 stellvertretende Bezirksleiterin in Gelsenkirchen. 2017 bis 2021 Bezirksleiterin Dortmund-Hagen. Ab Oktober 2021 Mitglied im geschäftsführenden Hauptvorstand mit den Schwerpunkten: Bildung, Sozialpolitik/Arbeits-und Gesundheitsschutz und Arbeitsmarkt- und Qualifizierungspolitik.
Mitglied der SPD

Prof. Dr. Kai Niebert (Jg. 1979) leitet den Lehrstuhl Didaktik der Naturwissenschaften und der Nachhaltigkeit an der Universität Zürich. Nieberts wissenschaftliche Schwerpunkte liegen im Bereich Umweltbildung, Nachhaltigkeit und Klimawandel, besonders mit Blick aus der Didaktik der Naturwissenschaften.
Ehrenamtlich engagiert sich Kai Niebert seit 30 Jahren für Umwelt-, Naturschutz und Nachhaltigkeit. Seit 2011 ist er Stellvertretender Bundesvorsitzender der NaturFreunde und seit 2015 Präsident des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR).
Er war Mitglied der Kommission „Wachstum, Strukturwandel, Beschäftigung“ und hat in dieser Funktion am Kompromiss des Kohleausstiegs Deutschlands mitgewirkt.
Im Juni 2019 wurde Kai Niebert als Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt berufen, seit 2022 ist er Kuratoriumsvorsitzender.
Im Sommer 2020 wurde Kai Niebert in die Zukunftskommission Landwirtschaft berufen.
Er war Mitglied des Bioökonomierats der Bundesregierung und beriet die Europäische Kommission in der EU High Level Group in Financing Sustainbility Transition.
Er ist Mitglied in der von Bundeskanzler Scholz initiierten Allianz für Transformation sowie seit 2023 im Rat für Nachhaltige Entwicklung.

Nach dem Realschulabschluss (mittlere Reife) von 1989 bis 1993 Ausbildung zum Energieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik in der Hoechst AG in Frankfurt-Höchst. Von 1993 bis 1997 Beschäftigung in der Hoechst AG. In dieser Zeit ehrenamtlich als Jugend- und Auszubildendenvertreter (1990-1997), von 1997 bis 1998 als Betriebsrat in der Clariant GmbH tätig. Von 1998 bis 1999 Ausbildung zum Gewerkschaftssekretär in der IG BCE, Gewerkschaftssekretär seit Oktober 1999.
Zunächst als Sekretär im Landesbezirk Hessen/Thüringen (1999 bis 2001) und dann in der Abteilung Jugend der Hauptverwaltung tätig.
Von 2002 bis 2007 leitete er die Abteilung Jugend. Von 2007 bis 2009 leitete er die Abteilung Betriebsräte.
Von 2009 bis 2013 war er Vorstandssekretär im Vorstandsbereich Tarifpolitik/Finanzen. Im November 2013 wurde Francesco Grioli Leiter des Landesbezirks Rheinland-Pfalz/Saarland.
Seit dem 6. OGK im Oktober 2017 ist er Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes, zuständig für Mitglieder & Organisationsentwicklung, Arbeits- und Betriebspolitik, die Abteilung Junge Generation/Ausbildung sowie die Fejo.

Dr. Julia Metz arbeitet als Leiterin Industriepolitik im Team Industrie bei Agora Energiewende an übergreifenden politischen Fragestellungen zur klimaneutralen Transformation der Industrie. Vor ihrer Tätigkeit für Agora arbeitete Julia Metz bei der Stiftung Klimaneutralität, dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und im Deutschen Bundestag. Von 2008 bis 2014 hat sie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zur Europäischen Kommission und europäischer Politikgestaltung geforscht.

1994 wurde Bernd Lange in das Europäische Parlament gewählt und gehört diesem seitdem mit einer Unterbrechung (2005-2009) an. Seit 2014 ist er Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel (INTA). Er ist Berichterstatter für die Handelsbeziehungen EU-USA und seit 2019 Vorsitzender der Fair Trade Arbeitsgruppe sowie Mitglied der Brexit-/EU-UK-Koordinierungsgruppe im Europäischen Parlament. Seit 2021 hat er sich u.a. als einer der drei Leiter der EU-Impfstoffkontrollgruppe um eine Verbesserung der weltweiten Impfstoffversorgung gekümmert. Seit 2022 ist er ebenfalls Vorsitzender der Konferenz der Ausschussvorsitzenden des Europäischen Parlaments. Der SPD-Handelspolitiker setzt sich für faire Handelsabkommen ein, um damit die Globalisierung gerecht und nachhaltig zu gestalten. Sein Motto: Wandel durch Handel.

Dr. Julia Kropf ist promovierte Soziologin und freie Moderatorin. Sie moderiert seit fast 20 Jahren Konferenzen, Podiumsgespräche und (Strategie-)Workshops für Politik, Verbände, Stiftungen und Unternehmen. Dabei stehen politische, gesellschaftliche und Arbeitsmarkt-Themen im Fokus.
Seit März 2022 diskutiert sie gemeinsam mit dem Soziologen Prof. Dr. Berthold Vogel im Podcast Wir leisten uns Gesellschaft über gesellschaftliche Fragen und Themen, die unsere Zeit bewegen. Mit ihrem Kollegen Martin Hoffmann hostet sie alle zwei Wochen den Podcast Vom Fragen und Zuhören.